Wie viele Bewerbungen liegen für ausgeschriebene Stellen denn so auf Ihrem Tisch? Mit ziemlicher Sicherheit merken Sie: Es wird immer weniger – qualitativ und auch quantitativ. Das einfache Bedienen vom Arbeitsmarkt geht dem Ende zu. Unternehmen in der Touristik spüren die wachsende Dringlichkeit, hier in die Puschen zu kommen.

Auch wenn es für den einen oder anderen immer noch, trotz diverser Studien, Veröffentlichungen usw. nach Science Fiction klingt: Probleme des Recruitings und der Mitarbeiterbindung werden zunächst die „kleineren“ treffen. So stehen z.B. 1.500 Reisebüros vor dem Generationswechsel – und auch vor dem Aus, wenn kein Nachfolger gefunden wird. Und jetzt nagen sich diese Themen mittlerweile zu den „Großen“ durch. Fusionen, Senkung der Qualitätsrate, Mängel im Service, Outsourcing und Kunden, die das nicht akzeptieren und zum Mitbewerber wechseln sind sichere Folgen (vgl. Prof. Ernst-Otto Thiesing, online: https://idw-online.de/de/news656493).

Während für die „Generation X“ der gute alte „Reiseverkehrskaufmann/-frau“ ein Traumjob war, da er die gestillte Sehnsucht nach Reisen und fremde Länder versprach, fällt der „Touristikfachkaufmann/-frau“ in seiner Attraktivität jetzt unter „ferner liefen..“. Jedenfalls schafft er es weder bei Männern noch bei Frauen unter die ersten 25 Wunsch-Ausbildungsberufe (vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung, https://www.bmbf.de/pub/Berufsbildungsbericht_2017.pdf). Klar, man kann jetzt anfangen:

Dabei gibt es positive Beispiele in der Touristik, die zeigen, dass Personalgewinnung und -bindung erfolgreich zur gesamten Unternehmensentwicklung beitragen. Das Beratungs- und Servicecenter von Hapag-Lloyd Cruises wird von seinen Kunden jedes Jahr in die Top-3 der qualitätsvollsten Center gewählt.

Wie machen sie das? Im Buch „Personalmarketing in 3D“ werden die Türen geöffnet und Sie erhalten u.a. einen Einblick in ein konkretes Onboardingkonzept (Einarbeitungskonzept), welches nach mehrjähriger Entwicklung und Anwendung zum hohen Qualitätsstandard für Personal, Vertrieb und Service beiträgt.

Vielleicht wäre das ein Anreiz, die Dinge in die Hand zu nehmen. Es braucht dafür gar sooo nicht viel: Ideenreichtum, Planung & Strategie, Mut zu Neuem.

Wer, wenn nicht die Touristik, bringt das mit? Sie musste sich doch schon immer wieder neu erfinden, am Markt ausrichten, mit Mut punkten. Jetzt sind also mal nicht die Belegungszahlen dran, sondern die eigenen Mitarbeiter als Botschafter einer guten Führung und Personalpolitik.

Herzlichst, Silke Wöhrmann

 

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